Haugesund und Haugalandet

Halbzeit auf unserer Norwegenreise.
Wir fahren auf der RV 13 Richtung Südwesten nach Haugesund in der Region Haugaland.








Strände gibt es auf Karmøy wirklich wie Sand am Meer, und manchmal ist es wirklich schwer zu glauben, in Norwegen zu sein: Kristallklares Wasser, Kilometer weit strahlend weißer glänzender Sand und das oft noch eingerahmt von einer tollen Felslandschaft.

Unser Lieblingsstrand Åkrasanden, der wurde übrigens im Jahr 2014 zum schönsten Strand Norwegens gewählt.


Der "Syreneset Fort" im südliche Karmøy hieß im Zweiten Weltkrieg "Heeresküstenbatterie Syre" Diese war mit fünf Geschützen bestückt. Mannschaftsbunker vom Typ R655 gibt es in Norwegen nur in Syre. Die Anlage ist im Gelände gut getarnt. Heute haben wir den Führungsbunker betreten, und als "Wachposten" hat man durch den 13 cm hohen Sehschlitz quer über die Außenwand einen Panoramablick von Haugesund bis Stavanger. Anfahrt: Str. 47 nach Syre, Parkplatz an der roten Scheune. Ca. 30 Min. hin und zurück.

Es ist ein bisschen wie auf einem Abenteuerspielplatz für Erwachsene, leider hat die ganze Anlage kein gutes Karma. Natürlich ist das ein Stück Geschichte zum Anfassen, allerdings finde ich Kriege und alles was damit zu tun hat völlig überflüssig.






Die E 39 ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung, die von Süden kommend über Stavanger nach Bergen führt. Sie verläuft ca. 22 km unter und über den Inseln der Gemeinde Rennesøy. Auf der Insel Sokn verläßt sie den 5875 m langen Byfjordtunnelen, führt dann über die 170 m lange Askjesundetbrücke ( 3 Spannbögen, Durchfahrtshöhe 12 m ), führt weiter von der Insel Mosterøy zur Hauptinsel Rennesøya durch den 4424 m langen Mastrafjord-Unterwassertunnel, der beim Gemeindezentrum Vikevåg endet.


Wir durchqueren einen der längsten Unterwassertunnels der Welt, bis hinüber zur Insel Mosterøy.
Hier besuchen wir das Kloster Utstein, eines der schönsten Denkmäler des Landes mit Geschichten die bis in die Wikingerzeit zurückreichen.
Das Kloster wurde von Norwegens ersten König, Harald Schönhaar, als königliche Residenz genutzt bevor es den Mönchen von Stavanger überlassen wurde. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Utstein zum Herrenhaus und ist seit damals in den Händen der mächtigen Garmann-Familie.
Alle Epochen sind heute noch im Kloster sichtbar und wir sehen wunderschöne Details aus der Zeit des Herrenhauses.






Leuchtturm Fjøløy

Der Leuchtturm Fjøløy von 1849 liegt im Südwesten in Rennesøy. Von Finnasand folgt man ein Stück weit dem Klosterweg, bevor die Schilder nach links Richtung Fjøløy weisen. Von der Brücke aus sind es ca. 2 km, die ihr bequem zu Fuß laufen könnt.

Die Gebäude sind nicht öffentlich zugänglich, aber man kann sich frei in der Anlage bewegen.





Euer Freulein Barfuss

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